„Um die Fehlerwahrscheinlichkeit zu reduzieren und die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen, haben wir uns für Medimo entschieden“.

Halte Zomervilla konnte es nicht erwarten, Medimo einzusetzen

„Wir wollten Medimo eigentlich schon lange einsetzen und mit dem Importmodul von Medimo hatten wir schließlich auch die Möglichkeit, verschreibende Hausärztinnen und Hausärzte einzubinden. Sobald dies möglich war, wollten wir diesen Schritt so schnell wie möglich gehen. Wir sind sehr zufrieden mit Medimo, weil es weniger fehleranfällig ist als Papierlisten und weil es unglaublich benutzerfreundlich ist.“

Karin Dorst und Sari van Rossum von Halte Zomervilla.

Karin Dorst und Sari van Rossum von Halte Zomervilla haben das Wort. Karin ist die Teamleiterin der Organisation und Sari ist Begleiterin und Medikamentenkontrolleurin. Sari: „Ich bestelle die Medikamente, halte Kontakt zu den Apotheken, nehme Änderungen vor und sorge dafür, dass alles rechtzeitig geliefert wird. Früher mussten wir die Medikamente auf Papier abzeichnen, und die Bestellungen wurden anhand einer Papierliste aufgegeben. Wir haben uns für Medimo entschieden, weil es viel weniger fehleranfällig ist, und das war für uns ein wichtiger Faktor“.

Karin: „Ich Medimo in einem Pflegeheim im Einsatz gesehen, und wir haben vom Pflegepersonal gehört, dass es so einfach, so unkompliziert und so viel besser ist. Unser Vorstand war auch schnell einverstanden, weil es die Sicherheit erhöht. Außerdem möchte man einfach mit der Zeit gehen. Die digitale Welt hat ja schon ihren Reiz. Alles wird digital. Die Inspektion für Gesundheit und Jugend geht mit allen neuen Protokollen zur Medikationssicherheit wirklich in diese Richtung. Die Entscheidung fiel also nicht schwer.“

Über Halte Zomervilla

Vor fünf Jahren verwandelte die Organisation Halte Zomervilla eine leerstehende Kirche in Nieuw-Beijerland in der Provinz Südholland in ein wunderschönes Wohnhaus für Menschen mit schweren geistigen und mehrfachen Behinderungen. Die Einrichtung bietet Platz für zehn Dauerbewohner. Hinzu kommen 13 Teilzeitbewohner, die abwechselnd kommen, da die Pflege anspruchsvoll ist und die Eltern manchmal eine Pause brauchen. Die Bewohner haben hier ein schönes Zuhause.

Spezielle Pflegebedürfnisse

Die Stiftung wurde von einer Gruppe von Eltern gegründet, die für ihre Kinder mit sehr speziellen Betreuungsbedürfnissen einen Betreuungsplatz suchten, diesen aber in den bestehenden Betreuungseinrichtungen nicht finden konnten. Also nahmen sie die Sache selbst in die Hand. Sie gründeten eine Stiftung und fanden einen schönen Ort, an dem 23 Menschen ein liebevolles Zuhause oder eine Teilzeit-Bleibe haben. Die Pflege wird über das Persönliche Budget (PGB) finanziert, der Vorstand arbeitet ehrenamtlich, sodass das gesamte Geld in die Pflege fließt. „Wir haben etwa vierzig Mitarbeitende und viele Freiwillige. Von Handwerkern über Küchen- und Reinigungspersonal bis hin zu Freiwilligen, die mit den Menschen spazieren gehen. Das Dorf ist sehr engagiert.“

Teilzeitbewohner

Sari: „Bei unserer Wahl mussten wir die zusätzliche Herausforderung berücksichtigen, dass wir nicht nur Bewohner haben, die dauerhaft hier leben, sondern auch Teilzeitbewohner. Die werden nicht alle von der gleichen Apotheke versorgt. Deshalb haben wir im Vorfeld geprüft, ob die Apotheken auch eingebunden werden können. Das war bei fast allen der Fall. Von den beiden Apotheken, die nicht eingebunden werden konnten, erhalten wir die Listen weiterhin in Papierform. Aber es ist machbar.“

Blindes Vertrauen in Apotheken

„Die Tatsache, dass wir Teilzeitbewohner haben, bedeutet, dass wir uns blind darauf verlassen müssen, dass deren Apotheken immer alles richtig in Medimo eingeben. Wenn Eltern mit ihren Kindern zu uns kommen, überprüfen wir zur Sicherheit die Liste der Medikamente. Was für uns sehr gut wäre, aber noch nicht existiert, ist eine Benachrichtigung bei Änderungen“.

Flexibilität für kleine Organisationen

„In einem Pflegeheim gibt es zum Beispiel zwischen 8 und 9 Uhr eine Medikamentenrunde, wo alle ihre Medikamente bekommen und das abgezeichnet wird. Bei uns sind die Zeiten flexibler, eher wie zu Hause, und auch dafür funktioniert Medimo sehr gut. Schön ist auch, dass man sehen kann, welche Medikamente an einem Tag noch verabreicht werden müssen. Zuerst sind sie grün, dann orange, sodass man weiß, wann es Zeit ist. Die App ist besonders hilfreich, wenn die Verabreichung zu verschiedenen Tageszeiten stattfindet.“

Tagesbetreuung

„Schön ist auch, dass wir die Medikamentenlisten in einem Rutsch an die Tagesbetreuung mailen können, auch wenn sie nicht bei Medimo geführt werden. Früher mussten wir sie ausdrucken, kopieren und persönlich übergeben, aber das ist jetzt nicht mehr nötig.“

Reibungslose Implementierung?

„Wir hatten im Juni Kontakt aufgenommen. Wir wollten nicht im Sommer wechseln, also haben wir den Prozess für den Übergang im September 2024 eingeleitet“, erklären Karin und Sari. „Es dauerte nur vier Wochen und alles lief reibungslos. Der einzige spannende Moment war, als die Apotheke ihre Daten „öffnen“ musste.

Gute Beratung

„Wir haben die Online-Schulung absolviert und wurden gut angeleitet. Es wird einem alles gezeigt. Als Administratorinnen der Anwendung haben wir Zugriffsrechte erhalten und mussten nur die Daten der Bewohnenden und des Personals eingeben und die notwendigen Einstellungen für den Austausch personenbezogener Daten vornehmen. Alle mussten das E-Learning-Programm durchlaufen, um zu lernen, wo man was findet, wie man sich abmeldet und worauf man achten muss. Es gab keine einzige Person, die es nicht verstanden hat, es lief wie von selbst.“

Zusammenarbeit mit der Apotheke

Tatsache ist, dass Halte Zomervilla eine relativ kleine Organisation ist und nicht alle Möglichkeiten von Medimo nutzt. Karin: „Natürlich sind wir kein Pflegeheim. Wir stellen keine Rezepte aus, wir verlegen keine Bewohnenden, wir passen keine Listen selbst an. Wir sind also auf die Apotheken angewiesen. Bei einer Papierliste könnte man noch selbst etwas anpassen oder abzeichnen, wenn die Zeit schon um war. Das ist jetzt nicht mehr möglich.“

Doppelte Kontrolle

„Was uns auch sehr freut, ist, dass die Doppelkontrolle obligatorisch ist. Einige Medikamente erfordern eine doppelte Kontrolle. Das heißt, man darf erst dann abzeichnen, wenn das Medikament und die Dosierung von einer weiteren Fachkraft überprüft wurden. Das ist sehr gut.“

Sari: „Ich weiß, dass es noch viel mehr Einsatzmöglichkeiten für Medimo gibt, aber dafür sind wir zu klein. In großen Organisationen gibt es jemanden, der sich ausschließlich darum kümmert, aber das ist bei uns nicht der Fall.

Fazit

Alles in allem sind Karin und Sari sehr zufrieden mit den Verbesserungen, die Medimo für Halte Zomervilla gebracht hat.