Verfügbarkeitsübersicht

Wenn das Leben zu Hause für eine Person nicht mehr möglich ist, ist die rasche Suche nach einer (Übergangs-)Unterkunft wichtig.

Die regionale Koordinationsfunktion erleichtert z. B. ärztlichen Praxen und Krankenhäusern die rasche Vermittlung von Patient*innen. Anhand der von den Versorgungseinrichtungen bereitgestellten Informationen haben die beteiligten medizinischen Fachkräfte Einblick in die Kapazitäten der Einrichtungen für Kurz- und Langzeitaufenthalte. Auf diese Weise können die Gesundheitseinrichtungen in der Region in kürzester Zeit den richtigen freien Platz finden und dem Patienten / der Patientin kann schneller geholfen werden.

Die Interpretation der Koordinationsfunktion ist von Region zu Region unterschiedlich. Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus bemühen sich die Überleitungsstellen um eine angemessene Versorgung zu Hause oder (vorübergehend) in einem Pflegeheim.

Der Hausarzt / die Hausärztin ist auch ein wichtiges Bindeglied für die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten bei der akuten Überweisung und der Organisation der Primärversorgung. Manchmal wird die Koordinationsfunktion von den Versorgungseinrichtungen selbst (virtuell) übernommen, oder sie wird vom Gesundheitszentrum oder vom medizinischen Dienstleistungszentrum wahrgenommen.

Die Koordinationsfunktion wird zunehmend mit der Rettungsleitstelle, dem hausärztlichen Bereitschaftsdienst und dem Krisendienst der psychischen Gesundheitsfürsorge in Form einer regionalen Koordinationsstelle oder eines Versorgungskoordinationszentrums kombiniert. Ziel ist die Verbesserung der Kommunikation zwischen den verschiedenen Fachbereichen und die rasche Entscheidungsfindung darüber, was für den Patienten / die Patientin die richtige Versorgung am richtigen Ort ist.