Revant stellt als erstes Rehabilitationszentrum eine direkte Verbindung zwischen Messgeräten und der Patientenakte HiX über Cloverleaf her
‘Eine Viertelstunde pro Patient gespart dank Verknüpfung von medizinischen Geräten mit EPA’
Das Rehabilitationszentrum Revant ist das erste in den Niederlanden, das Messdaten von medizinischen Geräten über Cloverleaf direkt in seiner elektronischen Patientenakte HiX speichert. Dies hat zur Folge, dass die Mitarbeitenden von Revant viel weniger Schritte durchlaufen müssen. „Bei EKGs sind das 15 Minuten Zeitersparnis pro Patient“, so Lungenspezialistin Karin Lammering.
Inzwischen sind drei der sieben geplanten medizinischen Geräte im Rehabilitationszentrum Revant in Breda angeschlossen. Alle sind über Cloverleaf verbunden, und Enovation unterstützt Revant dabei. Cloverleaf ist eine Softwarelösung, die von vielen Krankenhäusern verwendet wird, damit alle Systeme miteinander „kommunizieren“ können. Es handelt sich um eine Art Übersetzungsmaschine, die das Herzstück der IT-Struktur bildet.
Die Vorteile der neuen Verknüpfungen sind für das Rehabilitationszentrum enorm. Zum Beispiel die EKG-Geräte, die die Herzfunktion der Patient(inn)en messen. Früher gab es nach jeder Messung einen Ausdruck, der in einem Fach abgelegt und später eingescannt und in die Patientenakte aufgenommen werden musste. Bis vor kurzem gab es einen Zwischenschritt, um dies über einen gesicherten USB-Stick zu tun, aber auch das war umständlich. Bis jetzt.
Weniger Fehler, mehr Zeit
Karin Lammering ist Lungenfunktionsanalytikerin und sehr zufrieden mit der direkten Verknüpfung. „Es ist viel weniger fehleranfällig und spart wirklich eine Menge Zeit. Man stelle sich vor: Früher musste man die Patientendaten eingeben, ein EKG machen und bekam die Ergebnisse auf einer SD-Karte. Die musste man aus dem Gerät nehmen, in einen Computer stecken und dann die Informationen manuell extrahieren und in die EPA eingeben. Dann musste man das überprüfen, die Daten von der SD-Karte löschen und sie wieder in das EKG-Gerät stecken. Das war wirklich umständlich. Ich denke, dass wir jetzt pro Patient 15 Minuten Zeit sparen.“
Weitere Vorteile
Der Mehrwert für das Pflegepersonal, das die Geräte täglich benutzt, liegt auf der Hand. Doch Cloverleaf hat auch viele „versteckte“ Vorteile. Monique van Breemen ist Senior Functional Manager bei Revant und kennt die Vorteile von Cloverleaf aus ihrer Zeit als Krankenhausmitarbeiterin. „Bei Revant entstand die Vision, medizinische Geräte, die Patientendaten erzeugen, direkt mit HIX, unserer EPA, zu verbinden. Das ist mittlerweile eine Voraussetzung für die Gerätebeschaffung. Die Liste der Geräte ist lang. Die Herausforderungen waren mir sofort klar. Wir hatten bereits eine Verbindungsplattform, aber Cloverleaf bietet uns mehr Möglichkeiten.
Mit Cloverleaf ist man in Sachen Anwendungen flexibler, es spricht mehr „Sprachen“, man kann Daten genauer filtern und es ermöglicht eine bessere Überwachung. Außerdem können die richtigen Daten jetzt sofort von unserem Business Intelligence Team verwendet werden, um unter anderem Berichte und Dashboards zu erstellen.“
Schritt für Schritt
Das Rehabilitationszentrum entschied sich im vergangenen Jahr für die Cloverleaf-Lösung. Seitdem wurden nach und nach verschiedene Arten von Rehabilitationsgeräten an das System angeschlossen. Die ersten drei Verknüpfungen sind in Betrieb. Dabei handelt es sich um Geräte zur Messung des Herzrhythmus (EKG), zur Messung der Lungenfunktion und zur Messung der Atemgase. Weitere Verknüpfungen für Blutgasanalyse, Ergometer, Blutdruckmessgeräte und Schlafüberwachung werden in naher Zukunft folgen.
Wichtige Aufgabe
Die Bereitstellung der Verknüpfungen ist eine große Aufgabe, wie sich jeder vorstellen kann, der den IKT-Markt im Gesundheitswesen kennt. Van Breemen: „Wenn wir eine neue Verknüpfungen herstellen, sind viele Parteien beteiligt. Der Gerätelieferant, wir als funktionales Management von Revant, die IKT-Abteilung von Revant, der EPA-Host Intermax und die Mitarbeiter von Enovation und Unica. Da ist viel Koordination gefragt. Bei der ersten Verknüpfung gab es einige Verzögerungen, aber mit jeder weiteren Verknüpfung läuft es natürlich besser.“
Zufrieden mit der Zusammenarbeit
Enovation ist an der Installation und Verwaltung von Cloverleaf beteiligt. Van Breemen ist mit der Zusammenarbeit sehr zufrieden. „Ich habe wirklich positive Erfahrungen mit den Mitarbeitenden von Enovation. Sie sind kompetent, reagieren schnell, denken mit, sind proaktiv und die Software wird schnell geliefert und funktioniert. Natürlich kann es auch immer mal zu Problemen kommen, aber die werden schnell gelöst. Man merkt einfach, dass die Leute dort viel Erfahrung haben. Sie arbeiten ja auch schon lange da. Das spricht für das Unternehmen.“
Bei Revant sind diese Verknüpfungen Verbesserungen, die im Stillen umgesetzt werden. Die ersten Erfahrungen der Mitarbeitenden sind positiv. „Schön ist auch, dass die Kollegen von unseren anderen Standorten schon fragen, wann ihre Geräte verknüpft werden. Das ist das schönste Kompliment, das man bekommen kann.“
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